Was uns die Pandemie lehrt über die politische Kultur des Abendlandes, und warum nun China übernehmen wird – wirtschaftlich, politisch und moralisch.
von Jan Kobel, 14. 11.2021
Titel: Die Infografik der Johns-Hopkins-Universität vom November 2021 täuscht. Dort, wo es dunkel ist, wird zukünftig das Licht der Wissenschaft am hellsten scheinen.
Anfang 2020, als das alles losging, schrieben sich in den sozialen Medien einige die Finger wund, warum es zu ZERO COVID keine Alternative gäbe und warum die Idee, eine Pandemiekurve „flatten“ oder eine „Herdenimmunität“ abwarten zu wollen, reines Wunschdenken ist. Es waren Wissenschaftler wie Tomas Pueyo oder Konstantin Tavan, Journalisten wie Dirk Specht oder Christian Y. Schmidt.
Die wissenschaftlichen Stimmen aus dem fernen Osten, durch SARS-Pandemien erfahren und mit der Thematik vertraut, ließen sowieso keinen Zweifel aufkommen: Eine Pandemie kann man nicht kontrolliert ablaufen lassen, die Risiken sind nicht nur für tausende von Menschen eine tödliche Gefahr, sie sind auch gesellschaftlich unkalkulierbar.
Vor allem aber bedeutet das, was Europa und die USA seit März 2020 ignorant durchziehen, es darauf ankommen zu lassen, dass das Virus in Millionen von Menschen Billiarden von Möglichkeiten testen kann, erfolgreich zu mutieren und dadurch immer gefährlicher zu werden. Genau das wurde vorherhergesagt, und genau das erleben wir nun.
Diese Pandemie ist noch lange nicht vorbei, sie kann und wird noch Jahre dauern. Soeben wird eine neue Mutation aus Kolumbien, eine weitere aus den USA gemeldet. Mit dem Verdacht, jeweils resistent gegen die Antikörper der bisherigen Impfkampagnen und somit noch gefährlicher zu sein.
Was das alles genau bedeutet, weiß keiner. Nur eines steht fest: Wenn es irgendwann vorbei ist, leben wir in einer anderen Welt, und China wird ihr Mittelpunkt sein. Das Land der Mitte, diesmal wirklich.
WORIN BESTEHT EIGENTLICH DAS VERSAGEN DES WESTENS?
Die Ignoranz der Politik, ihrer angeschlossenen Verlautbarungsorgane, genannt „die Medien“, der Institutionen wie dem RKI und weiter Bereiche der Natur- und Gesellschaftswissenschaften gegenüber den Erkenntnissen vor allem des asiatischen Raumes zeugt nicht nur von der selbstverständlichen Arroganz europäischer Institutionen, dass ernstzunehmende Wissenschaft nur aus Europa und den USA kommen könne.
Sie zeugt vor allem auch von einem Verhältnis von Wissenschaft und Politik, das im Normalbetrieb kaum auffällt, unter pandemischen Bedingungen aber katastrophal wirkt: die Wissenschaft hat der Politik zu dienen, als Nachvollzug der von ihr gesetzen Maßstäbe gesellschaftlichen Handelns.
Wissenschaft wird nicht als handlungsorientierend begriffen, sondern untergeordnet, als kommentierend, rechtfertigend und begleitend. Das mag bei vielen Entscheidungen selbstverständlich erscheinen, dort, wo es um die Gefährdung der Grundlagen einer Gesellschaft geht, ist es tödlich.
Es ist bereits beim Thema Klimapolitik erkennbar, hier aber sind die Folgen falschen Handelns legislaturübergreifend, wenn nicht Jahrzehnte umspannend. Es ist ja offenkundig, dass es einen politischen Zweck, die CO2-Emmisionen zu reduzieren, nicht gibt, bzw. nur soweit, als die Staaten sich unter Berufung auf dieses Ziel gegenseitig Vorschriften machen wollen, ihre eigenen Technologien promoten und das Wirtschaftwachstum begrenzen – bei anderen.
Eine Reduktion der Emissionen in nenneswertem Umfang wird mit unserem politischen Personal nicht stattfinden. Sorry for that, f4f.
Die Pandemie jedoch zeigt diese Gleichgültigkeit der Politik gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen schlagartig, innerhalb weniger Monate. Das Scheitern wird hier offenkundig, auch wenn die deutsche Öffentlichkeit bemüht ist, immer wieder die „Unberechenbarkeit“ der Zustände zu behaupten und die Verantwortlichen damit aus der Verantwortung zu nehmen. Zu welchen Lügen, Ausblendungen und Verdrehungen die Medien hier in der Lage sind, wäre ein eigenes Thema.
Festzuhalten bleibt, dass Jens Spahn noch immer als ein ernstzunehmender Minister behandelt wird, und Christian Lindner als ein Mann, der befähigt sein soll, demnächst dieses Land zu führen. Kaum etwas ist absurder als das. Aber das eigentlich Interessante ist folgendes:
DIE WERTE DER AUFKLÄRUNG GELTEN NICHT FÜR DIE POLITIK DES WESTENS
Europa inklusive seines kulturellen Ablegers USA beansprucht, von seinen Verfassungen bis zu seinem kulturellen und politischen Leben Ausdruck einer Europäischen Aufklärung zu sein. Personifiziert in Kant, Voltaire oder Newton soll diese Aufklärung den Einzug der Vernunft gegenüber des (Aber)Glaubens und des Rechts gegenüber der Willkür der Fürsten erreicht und gesichert haben.
Das Selbstbewußtsein Europas, das mit der Entdeckung Amerikas ab 1500 plötzlich von der Randlage in die Mitte der Welt katapultiert wurde, das durch die Raubzüge der Spanier, die überseeischen Kolonien und den Handel der Seemächte England, Frankreich, Holland und Portugal reich und mächtig wurde und dessen protestantische Gesinnung und Konkurrenz untereinander den Kapitalismus als weltbestimmende Form der Produktion von Reichtum durchsetzte, dieses exorbitante Selbstbewusstsein lebt ja nicht nur von der gelungenen Unterwerfung der Welt. Das wäre zu billig.
Diese Unterwerfung sollte und soll bis heute immer auch der Triumph eines überlegenen Geistes und einer überlegenen Kultur sein: der Europäischen Aufklärung. Bitte mit großem E.
Im naturwissenschaftlich-technischen Sinne läßt sich dieser Anspruch auch nicht ganz von der Hand weisen: die Beherrschung der Natur und das Verständnis ihrer Gesetze erreichte nie dagewesene Höhen, und wer hier auf Abwegen wandelte, wird bis heute sofort blamiert. Eine Maschine funktioniert eben – oder sie funktioniert nicht, da gibt es wenig „zu bewerten“.
So benötigten die europäischen Gesellschaften für ihre weltweite Hegemonie die Gültigkeit und Anerkennung der Naturwissenschaften als Voraussetzung für die erfolgreiche Produktion von Waren aller Art, von Fahr- und Flugzeugen, Traktoren und Schiffen und, vor allem, Kriegsgerät.
Dort aber, wo die Wissenschaft sich nicht in den unmittelbaren Dienst einer erfolgreichen Wirtschaft und der sie behütenden und fördernden Politik stellt, schaut es etwas anders aus. Dort, wo Wissenschaft sich kritisch äußert, sei es zu den Auswirkungen des Arbeitslebens auf die Gesundheit, sei es über die Zerstörung der natürlichen Grundlagen einer Gesellschaft oder eben über die Gefahren eines neuen Virus, wird sie nicht als handlungsorientierend empfunden, sondern als Einschränkung der politischen Handlungsfreiheit und als Beschränkung der Freiheit des Geschäftemachens.
Hier hört die Wissenschaft auf, als Eckpfeiler der Willensbildung zu fungieren, hier findet sie kein Gehör mehr, hier beginnt sie zu stören, hier schafft sich die Gesellschaft schließlich alternative Wissenschaften, die sich selbst zurichten als die erwünschte Akklamation der Entscheidungen der Politik und ihrer „Alternativlosigkeiten“. Böse marxistische Zungen denunzierten diese Wissenschaft einst als „Bürgerliche“. Mit großem B.
WAS DIE PANDEMIE OFFEN LEGT
In anderen Worten und aus der Welt des Christian Lindner gesprochen: die Corona-Pandemie kann keine ernsthafte Bedrohung dieser Gesellschaft sein, da die Schlüsse, die man aus dieser Diagnose ziehen müsste, zu einer erheblichen Einschränkung des weltweiten Geschäfts und damit der Grundlagen dieser Gesellschaft führen würde. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Das das verrückt ist, ist zwar richtig, hilft aber nicht weiter, denn dafür müßte die Politik ja über einen diese Verrücktheit erkennenden Verstand verfügen. Dieser Verstand ist jedoch nicht vorhanden.
Das politisch-wirtschaftliche Interesse negiert somit die wissenschaftlichen Erkenntnisse schlichtweg und rundum dort, wo sie hinderlich sind. Wir sind allerdings sosehr daran gewöhnt, dass das im Normalfall keinerlei Aufmerksamkeit mehr erregt.
Aber diese Pandemie ist kein Normalfall mehr. Sie ist ein Programm zur Offenlegung der politischen Axiome dieser Gesellschaft, von Wissenschaftsfeindlichkeit, Arroganz, Dummheit und Geschwätzigkeit. Die Gesichter dieses geschwätzigen Verblödung sind vor allem die jugendlichen Gesichter von Jens Spahn oder Christian Lindner.
Es ist wirklich schwer zu ertragen, diese Herren Tag für Tag in den Tagesthemen interviewt zu erleben. Aber es legt etwas offen, und darum geht es hier. Es stellt sich die Frage, wie eine Gesellschaft auf Grundlage dieser unwissenschaftlichen Grundhaltung ihrer politischen Eliten überlebensfähig sein soll? Noch dazu, wo in anderen Regionen der Welt ein ganz anderes Verständnis von Wissenschaft und Politik Einzug erhalten hat.
WARUM CHINA GEZWUNGEN WAR, EINEN ANDEREN WEG EINZUSCHLAGEN
Es erscheint so, dass im fernasiatischen Raum, vor allem aber in China, politische Entscheidungen unter offenerer Würdigung und Akzeptanz wissenschaftlicher Erkenntnissen getroffen werden. Die Führung Chinas fällt nicht nur zunehmend auf durch drastische Maßnahmen, die so stark regulierend in die Wirtschaft eingreifen, dass westliche Beobachter sich schon fragen, ob man überhaupt noch in China investieren könne. Auch Xi Jinping selbst spricht in seinen Reden wiederholt von den „wissenschaftsbasierten Erkenntnissen“, die der Politik der CPC zugrunde liegen würden. Um das zu verstehen, muss man sich folgendes verdeutlichen:
China hatte im 20. Jahrhundert die Arschkarte einer lose-lose-Situation:
Soll es sich weiter, wie über Jahrhunderte, abschotten gegen den Rest der Welt, mit der Folge, dass das wissenschaftlich-technische Gefälle gegenüber dem Westen immer größer werden würde, und dem absehbaren Ende Chinas als souveräner Nation?
Oder soll es sich den Weltmärkten öffnen und damit zur Werkbank und zum Spielball des internationalen Kapitals, vor allem der USA, werden und den demütigenden Gang aller anderen „Dritte Welt“-Nationen gehen?
Die Antwort lautete: Weder-noch.
Die Chinesen haben beschlossen, dass sie das internationale Geschäft zwar einladen nach China, aber so, dass sie stets die souveräne Kontrolle behalten. Sie vertrauten auf die Masse ihrer Menschen und auf die Intelligenz ihrer enorm anpassungsfähigen 4000-jährigen Kultur. Und sie haben auf die Wissenschaft gesetzt.
Wie ein riesiger Schwamm hat China mit seinen inzwischen über 3000 Universitäten und 50 Millionen Studenten das Wissen der Welt eingesogen, überprüft und sortiert, in dem glasklaren Bewußtsein, dass nur durch Wissenschaft auf höchstem Niveau der existenziellen Bedrohung, die der Westen und sein Wirtschaftsystem für China darstellte, zu begegnen sei.
Und dies, notabene, nicht nur auf dem Gebiet der Naturwissenschaft und Technik, sondern auch der Gesellschaftwissenschaften. Von der Geburtenkontrolle bis zum Arbeitsrecht, von der Erziehungspolitik oder Finanzpolitik bis zur Ausgestaltung der auswärtigen Beziehungen vertraut China seinen wissenschaftlichen Institutionen in einem Ausmaß, das weltweit vermutlich ohne Vergleich ist.
WISSENSCHAFTLICHKEIT IST DIE GRUNDLAGE DER CHINESISCHEN GESELLSCHAFT
Für China gibt es kein Vorbild, keinen Fall, den es kopieren kann, keine Erfahrungen, die es übernehmen kann. Die Geschichte der Globalisierung, die mit der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus begann, kennt kein Beispiel, wie sich eine Nation, ein Volk oder eine Zivilisation hat behaupten können gegen den Imperialismus des Westens. Sie kennt nur Beispiele des Scheiterns und der Unterwerfung.
Am deutlichsten hat die CPC dabei den dramatischen Untergang der Sowjetunion 1989 vor Augen.
China betritt wissentlich und absichtlich Neuland, indem es den Kapitalismus zu sich einlädt, zugleich sich aber nicht seinen Agenten, der Weltbank und dem IWF, unterwerfen will. Sie wissen in Peking genau: Nur unter Beanspruchung sämtlicher Quellen des Wissens und durch die Herausbildung einer dem Westen überlegenen wissenschaftbasierten Politik kann dieses extrem anspruchsvolle Projekt gelingen.
Und es scheint zu gelingen.
„AMERICAN EXCEPTIONALISM“ IST KEINE ANTWORT AUF CHINA
Die USA sind entsetzt, genau das zu beobachten. Was immer sie auch tun, China auszubremsen, es fällt ihnen auf die Füße. Sie haben kein Konzept, weil sie in ihrer seit gut 150 Jahren andauernden, ihnen so selbstverständlich erscheinenden Überlegenheit nie in die Situation kamen, politisch korrigierend in ihr Gesellschaftssystem eingreifen zu müssen. Dazu ist Amerika nicht in der Lage, das in seinem Schlepptau hinterhereiernde Europa sowieso nicht.
Dieses politische Versagen, das in dem blinden Vertrauen in die „Kräfte des Marktes“ besteht, nennen sie „Freiheit“. So formulieren die politischen Eliten des Westens stolz ihre polit-intellektuelle Ahnungslosigkeit und die Hoffnung, dass die Lösungen aus der Wirtschaft kommen.
Die souveräne Beherrschung der Pandemie ist für China quasi ein Nebenprodukt seines vor 50 Jahren gefassten Beschlusses, sich dem Drachen zu stellen, um von ihm nicht gefressen zu werden. China weiß, dass jeder Schritt, den es geht, ohne Beispiel ist, und muss deshalb auf die Wissenschaft vertrauen.
Nicht nur der wirtschaftliche Erfolg Chinas ist es, der uns imponieren sollte, sondern vor allem der Aufbau einer wissenschaftsbasierten Gesellschaft, die das wissensfeindliche und selbstgefällige Abendland unweigerlich bald auf allen Gebieten alt ausschauen lassen wird.
Akzeptieren zumindest wir europäischen Intellektuellen diese Tatsache, wenn schon die politischen Eliten des freien Westens es nicht verstehen werden.
Aus einer Diskussion zum diesem Thema:
„Formen der Beteiligung“, das ist das Stichwort. Was heißt Beteiligung? Alle vier Jahre ein Kreuz, das Symbol des Analphabetismus?
Die Demokratie ist eine Akklamationsveranstaltung ohne jede inhaltliche Mitsprache. Organisiert über die Auswahl und den Wechsel der herrschenden Fraktionen. Der Rest ist Manipulation der öffentlichen Meinung. Die Befriedung des Volkes ist der „Denkzettel“ und der „Wechsel“. Die Illusion, etwas mitbestimmt zu haben.
Die Chinesen haben über die CPC eine Organisation, in der ein Willensbildungsprozess stattfindet, im Sinne einer „stolzen, wiedererstarkenden, unabhängigen“ Nation. Aber welchen Inhalt hat hier „Nation“? Einen anderen als in den USA (als deutlichsten Antipoden)? Ich denke schon.
Denn während in den USA die Nation sich als Staatsgewalt definiert, die der „Freiheit“, sprich: dem Big Business ihrer Konzerne, weltweit ohne jede Skrupel alles aus dem Weg räumt, was ihm irgendwie in die Quere kommt, scheint China die Macht des großen Geldes zwar freizusetzen, aber zugleich auch zu fürchten und zu beschneiden. Und zwar ebenfalls ohne zimperlich zu sein.
Wie Xi sagt: „Wir erlauben euch reich zu werden. Aber wir erwarten von euch, dass ihr euren Reichtum in den Dienst der Gesellschaft stellt.“ Jack Ma und diese Leute können ein Lied davon singen. Was aber bedeutet das genau?
Ich weiß es nicht. Ich glaube auch, China weiß das selbst auch noch nicht. Ich sehe nur, dass „Kapitalismus“ alleine noch nicht viel sagt, denn die Frage, wie die Staatsgewalt sich dazu stellt, ist ebenso wichtig wie die von Marx beschriebenen Gesetze der Akkumulation von G-G‘. Insofern ist es keineswegs nur schöner Schein, wenn China sich als „Sozialistische Gesellschaft“ begreift. Trotz Kapitalismus. Es entsteht etwas neues hier. Nach innen.
Und vielleicht auch nach aussen, im Selbstbewußtsein gegenüber anderen Nationen. Wie sagte irgendeiner neulich? The Chinese aint imperialists. They are traders. Nette kleine Unterscheidung.
Partizipation, Mitgestaltung von oder Beteiligung an Politik, das wird immer deutlicher, ist ernsthaft nur zu haben über die Emanzipation der Untertanen, über Bildung, Wissen, Geschichtskenntnis. Wählen führt in die Sackgasse. Ohne gebildete und intellektuell sattelfeste und selbstbewußte Menschen kommt nur Faschismus dabei heraus, was denn sonst? Das beobachten wir soeben.
Dass in China bald so viele Menschen studieren und einen akademischen Abschluss haben wie in Deutschland insgesamt Menschen leben, wird dieses Land in eine neue Kategorie von „Nation“ katapultieren. Nicht nur wirtschaftlich und militärisch, sondern auch intellektuell. China wird das Weltzentrum des Geistes werden. Was es ja immer war, jetzt aber hat China sich auch noch den Kapitalismus einverleibt. War eine blutige Sache mit enormen Opfern und Irrungen. Es war und bleibt das Reich der Mitte.
Irgendwie habe ich die Hoffnung, dass der chinesische Begriff von Nation einen deutlich anderen Inhalt hat als der „American way of life“, der letztlich nur die rassistische Rechtfertigung des persönlichen Scheiterns ist. Ein Rassismus des Erfolgs.
Ich mag mich täuschen. Aber „Nation“ für sich sagt nichts. Es bedeutet nur ein Gewaltmonopol im Namen des Volkes. Aber eben nur „im Namen von“. Es kann alles bedeuten, vor allem Mord und Totschlag.
Es zeichnet sich ein weiterer Aspekt ab, warum die chinesische Führung so beinhart an der Zero-Covid-Politik festhält. Anders als die westlichen Öffentlichkeit, die so tut, als gäbe es das Thema nicht, nimmt China das Biowaffenprogramm der USA wahr und bitterernst, wie zahlreiche Artikel in der Global Times bestätigen.
Die USA haben dutzende von Biowaffen-Forschungslabors in Ländern errichtet, die Russland oder China umgeben, forschen an Gen-spezifischen Erregern, die nur Slaven oder Asiaten angreifen sollen, und missbrauchen die lokale Bevölkerung für Experimente, die sie ihrer eigenen Bevölkerung nicht zu muten wollen.
Der Kampf Chinas gegen Covid ist auch Test und Vorbereitung darauf, falls sein Volk von den USA mit solchen Waffen angegriffen werden sollte.
must read hierzu:
https://www.globaltimes.cn/page/202204/1258858.shtml