„Industriekultur“ ist ein Topos unserer Zeit von wachsender Bedeutung. Er hat architektonische, städtebauliche, handwerkliche, soziokulturelle und sogar energiepolitische Bezüge. Nur selten verstehen wir darunter die Fortführung eben jener technischen Kultur, die die baulichen Zeugen aus der Zeit der industriellen Entwicklung Europas einst beherbergten.Doch es gibt sie wieder, die Manufakturen und Fabriken, die heute noch fabrizieren wie vor 150 Jahren.
Zwei dieser traditionellen und zukunftsträchtigen Unternehmen sind die Camman Gobelin Manufaktur (1886 Chemnitz) und die SeidenmanufakturEschke (1868 Mühltroff/Vogtland), beide vor Untergang und Vergessen gerettet und wieder aufgebaut von Peggy Wunderlich und Torsten Bäz aus Chemnitz und ihren Mitarbeitern.
Wunderlich und Bäz sind Visionäre der besonderen Art, deren Aufbauwerk mit diesem Artikel vorgestellt werden soll. Bevor ich darauf genauer zu sprechen komme, ein paar Erläuterungen zum grundsätzlichen Verständnis der Jacquard-Weberei und ihrer Bedeutung für die mechanische Reproduktion des Bildes und die Digitalisierung von Prozessen.
Dr. US-Ökonom Michael Hudson über die Geopolitik der USA, die Rolle Europas darin, und warum eine Multipolare Welt mit dem Eurasischem Raum als neuem Machtzentrum unvermeidbar ist.
Ohne darüber zu reden, geht Hudson davon aus, dass die europäischen Nationen unter der Leitung der EU in Brüssel weiterhin den US-Direktiven folgen werden und nicht nur das Decoupling von Russland, sondern auch von China durchsetzen werden. Ob das tatsächlich so eintritt, ist meines Erachtens noch nicht entschieden, auch angesichts der deutschen Ambitionen, eine neue weltweit aktive „Ordnungsmacht“ werden zu wollen. Das europäische Kapital wiederum sieht das so oder so relativ gelassen, es ist international aufgestellt – und wandert aus.
FRAGE: Herr Hudson, Sie sagten: „Was Sie als „Blockierung von Nord Stream 2″ bezeichnen, ist in Wirklichkeit eine Buy-American-Politik.“ Könnten Sie das kommentieren?
MICHAEL HUDSON: Die Außenpolitik der USA konzentriert sich seit langem auf die Kontrolle des internationalen Ölhandels. Dieser Handel trägt in hohem Maße zur Zahlungsbilanz der USA bei, und seine Kontrolle gibt den US-Diplomaten die Möglichkeit, andere Länder zu kontrollieren.
Wir durften schonmal reinschauen, in die documentafifteen, wo sie Kunst als kollektiven Resonanzraum des sozialen Lebens feiern – und den elitären Kunstmarkt einfach aussperren
Titelbild: Demonstrationspappen aus Indonesien, auf der diesjährigen documenta in kollektiver Dauerproduktion
Jan Kobel, 16.6.2022
Die Kunst ist das eine, ihre Vermarktung das andere. Soll heißen: Kunst kann alles mögliche sein, aber der Kunstbetrieb, das ist doch eine klar definierte Sache.
Die funktioniert so: Die Kuratoren der bedeutenden Museen und die großen, zumeist angelsächsischen Galeristen wachen über die Zugänge zum Heiligen Gral, zu den mit Milliarden Dollar gefüllten Töpfen der Sammler und Sammlungen. Sie suchen natürlich nur „die Besten“, die Elite der Kunstwelt, die ihr Geld wert sind, und die will erst einmal definiert sein.
Back to Basics: Filzpantoffel aus Yak-Haaren als Aufklärung über die Nachhaltigkeit des nomadischen Lebens. Hafenstraße 76
The Winner Takes it All, was sonst, der Rest darf an die Volkshochschule. So muss das sein, denn erst der Existenzkampf der erfolglosen Künstler gibt den Handverlesenen die AURA DES GENIALEN. Zwischen Elite und Looser ist nur wenig Platz, und der wird auch immer enger. Niemand hat dich gezwungen, Künstler werden zu wollen.
Größenwahn und Scham, Rausch und Einsamkeit, Starkult und Verachtung – das ist die Welt des kapitalistischen Kunstbetriebs und all derer, die dazugehören wollen, bis nach China. Das Business ist wirklich Big und die Verlockungen sind groß. Aber: Die diesjährige documenta will das nicht!
Die konzeptlose Zerstörung des industriekulturellen Erbes und energetisch wertvoller Bausubstanz in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt mit staatlichen Mitteln scheint kein Ende zu finden – allen gegenläufigen Diskussionen in Wissenschaft und Forschung und allen politischen Bekenntnissen zur Nachhaltigkeit zum Trotz
Diesmal: Greußen, nördlich unweit der Landeshauptstadt Erfurt gelegen. Thüringens Wirtschaftminister Wolfgang Tiefensee lässt verkünden, dass er Anfang Januar der Stadt Greußen persönlich einen Fördermittelbescheid über zwei Millionen Euro (!) übergeben wird zur Zerstörung eines einmaligen und sanierungsfähigen Industriedenkmals nur 30 Bahnminuten vom Hauptbahnhof Erfurt entfernt.
Das TMWWDG ignoriert damit nicht nur den vieldiskutierten Neustart baupolitischer Richtlinien und Zielsetzungen, es mißachtet auch die seit langem laufenden Diskussionen und neue fachliche Befunde.
Wenn deutsche Medien sich einig sind, dass eine Gaspipeline eine Gefahr darstellt, weil das Gas nun nicht mehr durch die Ukraine zu uns kommt, die EU extra ihre Verordnungen ändert, um diese Pipeline zu verhindern, und es der deutschen Wirtschaft, die hier geschädigt wird, offenbar die Sprache verschlägt – dann lohnt es sich, genauer nachschauen, worum es hinter den Kulissen geht.
Hintergründe zu den russischen Pipelines, die gerne verschwiegen werden, Ausblicke auf eine irrlichternde Hegemonialmacht USA und Einblicke in deutsche Redaktionsstuben, auf die man lieber verzichtet hätte.
Jan Kobel / Arnstadt, 25.12.2021
Die Vorgeschichte: wie kommen die Röhren in die Ostsee?
Wie die „2“ in Nord Stream 2 (NS2) andeutet, handelt es sich bei der Gaspipeline durch die Ostsee nicht um die erste dieser Art. Die erste Pipeline, Nord Stream 1, verläuft parallel zur aktuell umstrittenen NS2, wurde bereits im November 2011 eingeweiht und versorgt seitdem Europa mit 55 Mrd. m3 Erdgas pro Jahr.
Mit 7,4 Mrd. Euro war NS1 eine der größten privaten Investitionen in die Energienetze Europas. Eigentümer dieser ersten Ostseepipeline ist die Nord Stream AG mit Sitz in der Schweiz. Dieses Unternehmen gehört zu 51% Gazprom, den Rest halten Wintershall, E.ON, Gasunie und Engie.
(Quelle: wikicommons)
Die Idee, eine Gaspipeline kostenintensiv durch die Ostsee zu bauen, anstatt weitere Röhren durch Osteuropa, kam Ende der 90er Jahre auf. Mit der Neuordnung Europas strich Russland Polen und der Ukraine nach und nach die noch aus RGW-Zeiten stammenden Sonderkonditionen für Erdgaslieferungen, was diese nicht bereit waren hinzunehmen.
Was uns die Pandemie lehrt über die politische Kultur des Abendlandes, und warum nun China übernehmen wird – wirtschaftlich, politisch und moralisch.
von Jan Kobel, 14. 11.2021
Titel: Die Infografik der Johns-Hopkins-Universität vom November 2021 täuscht. Dort, wo es dunkel ist, wird zukünftig das Licht der Wissenschaft am hellsten scheinen.
Anfang 2020, als das alles losging, schrieben sich in den sozialen Medien einige die Finger wund, warum es zu ZERO COVID keine Alternative gäbe und warum die Idee, eine Pandemiekurve „flatten“ oder eine „Herdenimmunität“ abwarten zu wollen, reines Wunschdenken ist. Es waren Wissenschaftler wie Tomas Pueyo oder Konstantin Tavan, Journalisten wie Dirk Specht oder Christian Y. Schmidt.
Die wissenschaftlichen Stimmen aus dem fernen Osten, durch SARS-Pandemien erfahren und mit der Thematik vertraut, ließen sowieso keinen Zweifel aufkommen: Eine Pandemie kann man nicht kontrolliert ablaufen lassen, die Risiken sind nicht nur für tausende von Menschen eine tödliche Gefahr, sie sind auch gesellschaftlich unkalkulierbar.
Vor allem aber bedeutet das, was Europa und die USA seit März 2020 ignorant durchziehen, es darauf ankommen zu lassen, dass das Virus in Millionen von Menschen Billiarden von Möglichkeiten testen kann, erfolgreich zu mutieren und dadurch immer gefährlicher zu werden. Genau das wurde vorherhergesagt, und genau das erleben wir nun.
Titelbild: Der Standort der großen Synagoge des Architekten Richard Klepzig (1860 – nach 1923) in Gotha heute.
32 Bild- und 32 Texttafeln auf extra entworfenen und angefertigten Stelen vergegenwärtigen die Geschichte der Synagogen und des jüdischen Lebens in Thüringen. Die Ausstellung ist zugleich als Wanderausstellung konzipiert
Sichtbar machen, was aus dem Blick geraten ist und Jahr für Jahr unsichtbarer wird, das ist das Ziel einer Ausstellung von Judith Rüber und Jan Kobel im Milchhof Arnstadt vom 24. September bis zum 14. November 2021. Ein Ausstellungsprojekt des Milchhof Arnstadt e.V. im Rahmen der und unterstützt von den ACHAVA Festspielen.
Der deutsche Pavillon in den Giardini. Die Negation einer Ausstellung – als Ausstellung.
Die Biennale Architettura in Venedig gilt als die bedeutendste internationale Visionenschau für Architektur und Städtebau. Angesichts der scheinbar exponentiell wachsenden Herausforderungen könnte man vermuten, dass Ziele und Erwartungen hoch gesteckt sind.
Unsere Städte verlieren seit Jahrzehnten an Lebensqualität, die ländlichen Regionen kontinuierlich Menschen. Die Bauwirtschaft ist für ein Drittel der weltweiten CO2-Emmision verantwortlich, Bauen im Bestand, Umnutzung und urbane Verdichtung sind zweifelsfrei die Themen der Zukunft. Viele Städte suchen Wege, um das Auto aus den Innenstädten herauszubekommen.
Die Antworten, die in Venedig auf diese Herausforderungen gegeben werden, erscheinen allerdings dürftig – soweit ein langer Tag im Arsenale und in den Giardini überhaupt einen repräsentativen Einblick erlaubt. Um die gesamte Architektur-Biennale zu überblicken, inkl. der vielen über Stadt und Lagune verteilten Sonderinitiativen, ist ein mehrtägiger Aufenthalt notwendig.
Die Biennale di Architettura findet, wie die Kunstbiennale, in den vermutlich ältesten Industriekulturen der Welt statt. Den Werftanlagen Venedigs aus dem 15. Jahrhundert. Mehr braucht es nicht, um immer wieder zu kommen.
Venedig im Sommer 2021, frisch wiedereröffnet nach harten Lockdowns, ohne asiatische und amerikanische Touristen, ist eine Verlockung, der Venedigliebhaber nicht widerstehen können. Eine wunderschöne Stadt, in der Touristen und Einheimische sich scheinbar die Waage halten, in der das normale Leben, das ja allen Gerüchten zum Trotz nie aufgehört hat, wieder sichtbar wird. Dazu eine Ausstellung unter dem vielversprechendem Titel „How will we live together?“, kuratiert vom libanesisch-amerikanischen Architekten Hashim Sarkis:
„In einer Welt des zunehmenden ökonomischen Ungleichgewichts, die sich auch politisch immer mehr spaltet, rufen wir die Teilnehmer auf, sich Räume auszudenken, in denen wir wohlwollend miteinander leben können. Die Betonung liegt auf miteinander.“ (Hashim Sarkis)
Bei aller moralischer Unanfechtbarkeit dieses „Aufrufs“ wünschte man sich freilich etwas mehr analytisches Denken als Basis einer Ausstellung, die die Architektur der Zukunft zu bestimmen sucht. Sich „Räume auszudenken“ ist schon sehr idealistisch in dem Sinne, dass die Frage nach den Gründen des „ökonomischen Ungleichgewichts“ gar nicht gestellt wird. Von „carbon foodprint“, Bauen im Bestand und Flächenverbrauch, Sondermüllproduktion oder städteplanerischen Renaissancen ganz zu schweigen. Von all dem aber kaum ein Wort.
Noch scheint alles gut in Venedig. Architektur, städtische Strukturen, Denkmalpflege, Wandgestaltungen. Eigentlich der perfekte Ort für eine Architekturausstellung.
Die Ausstellung selbst macht schnell klar: Sie will auf die drängenden Fragen des Bauens keine Antworten geben, da sie diese schlicht und einfach ignoriert. Hashim Sarkis und seine Co-Kuratoren sind dem Denken des 20. Jahrhunderts verhaftet, einer Moderne, die dem Kult des genialen Architekten huldigt. In dieser Welt brilliert der Planer durch aufsehenerregende Einfälle, deren Bezug auf die drängenden Fragen der Menschheit durch freies Assoziieren auf den sie begleitenden Texttafeln irgendwie nahegelegt wird.
Die Prüfung der Thüringer Residenzkultur als Kandidat für das UNESCO-Weltkulturerbe durch die aktuelle Landesregierung ist ein sehr wichtiger Schritt, dieses kulturelle Erbe nicht nur zu respektieren und zu sichern, sondern auch sichtbar und erlebbar zu machen. In einem zweiten Schritt sollte das Tourismuskonzept des Landes kongenial angepasst werden. Diese Beitrag möchte dafür einen Weg aufzeigen.
1. Einleitung:
Wie vom ZEIT-Magazin im März 2021 beeindruckend visualisiert, hat das Land Thüringen ein deutliches Alleinstellungsmerkmal. Es besteht in der Vielfalt und Dichte seiner Residenzen, die sich der „Kleinstaaterei“ dieses Landes verdanken. Wenn Thüringen auch in Mentalität und Baukultur viel mit Franken, Sachsen-Anhalt und Sachsen gemein hat, unterscheidet es sich doch von seinen unmittelbaren Nachbarn, erst recht von allen anderen deutschen Staaten, dadurch, dass es in seiner Geschichte bis 1918 nie zentralistisch regiert war. Dass das ein positiv zu bewertendes Alleinstellungsmerkmal sei, klingt auf den ersten Blick erstaunlich. Es wird aber verständlich, wenn man sich folgendes vor Augen führt:
Die vielen kleinen Fürstentümer Thüringens konkurrierten seit etwa der Mitte des 17. Jahrhunderts nicht durch militärische Macht gegeneinander, wie die großen Fürstentümer und Königshäuser. Sie eiferten darum, sich durch die Pracht ihrer Bauten und Gartenanlagen, die Qualität ihrer Sammlungen, durch den Geist ihrer Hofkultur und die Erlesenheit ihrer Komponisten, Hofkapellen, Dichter*innen und Theater hervorzutun. Weimar ist das bekannteste Produkt dieser Konkurrenz, die Leute wie Goethe und Schiller, Herder und Wieland nach Thüringen lockte, und der es letztlich auch zu verdanken ist, dass Thüringen heute stolz auf das Bauhaus sein darf.
Schloss Friedenstein in Gotha. 1,15 Millionen Sammlungsgegenstände. Ein Universum für sich. Gesehen aus dem Herzoglichen Palais
Wichtig ist zu erkennen, dass die Thüringer Residenzkultur nicht nur von touristischer und kultureller Bedeutung ist, sondern ein wesentlicher Beitrag zur Regionalentwicklung und für den Zuzug von Menschen sein kann. Die demoskopischen Prognosen für einzelne Regionen des ostdeutschen Raums sind dramatisch. Zu den größten Herausforderungen des Landes Thüringen gehört es deshalb, das Veröden der kleinen Städte und der ländlichen Regionen abseits der A4 zu stoppen. Zuzug wird zu einem immer wichtigeren Wirtschaftsfaktor.
Voraussetzung dafür ist eine Konzertierung von Infrastruktur-, Wirtschafts- und Kulturpolitik mit einer landesweiten Tourismuskonzeption.
Die aktuell gültige, im Auftrag des Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft unter der Mitwirkung von einem halben dutzend Agenturen und 15 Workshops erstellte Tourismusstrategie des Landes Thüringen umfasst ohne Anhang 73 Seiten. Sucht man darin nach den Begriffen, mit denen sich, im Marketing-Jargon, die USP (unique selling points – Alleinstellungsmerkmale) Thüringens festmachen, kommt man auf folgende Resultate:
Residenz: 0 Treffer Residenzstädte: 0 Treffer Schlösser: 0 Treffer Kunst- oder Wunderkammer: 0 Treffer Gärten: 0 Treffer Kleinstaaten: 0 Treffer Fürsten: 0 Treffer Johann Sebastian Bach: 0 Treffer Heinrich Schütz: 0 Treffer Lukas Cranach: 0 Treffer usw.
Das Hauptgebäude. Verfallen, aber das Mauerwerk hält noch 100 Jahre. Naturstein-Mauerwerk, in roten Ziegel gefasst. Wunderschöne Metall-Rundbogenfenster
MDR Thüringen vom 29. Dezember 2020: Die ehemalige Schokoladenfabrik soll abgerissen werden, Bürgermeister René Hartnauer (SPD) „zeigt sich erleichtert, endlich gehe es auf der Brachfläche neben dem Bahnhof weiter“. Die Kosten liegen bei zwei Millionen Euro, 200.000 davon muss die Stadt selbst tragen. Den Rest trägt, einmal mehr und absurderweise, irgendein Förderprogramm der Thüringer Abriss-, äh Aufbaubank namens GRW, das dafür eigentlich nicht zugeschnitten ist: https://www.aufbaubank.de/Foerderprogramme/Gemeinschaftsaufgabe-GRW
Kleine erhaltenswerte Details wie diesen Erker gibt es immer. Meine Frau will da einziehen!
Der Bestand: Ein 12.000 Quadratmeter großes Gelände mit Gründerzeitarchitektur von unverwüstlicher Mauerwerksqualität, auch wenn die Dächer längst eingestürzt sind. Mehrere Ruinen. Direkt am Bahnhof, sich hofähnlich öffnend zur Stadt, mit reichlich Aussenfläche. Ein Objekt, aus dem sie in Berlin und Hamburg sofort einen kulturellen und wirtschaftlichen Hotspot machen würden, bis die Preussischen Kappen glühen. Hier aber sind wir in Greußen, in Thüringen, in der Provinz nördlich von Erfurt. Da ist das nicht so einfach.